Peeling oder Hyaluronsäure-Behandlung – welche Anwendung eignet sich besser zur Hautverjüngung?
Hautunreinheiten, trockenes Gewebe und Falten zählen für viele Menschen zu den ästhetischen Makeln, insbesondere im Gesicht. Durch äußere Einflüsse, einen ungesunden Lebensstil, aber auch aufgrund der natürlichen Hautalterung ist die Haut anfällig und verliert ihr junges und frisches Erscheinungsbild. Mit modernen Anwendungen zur Hautverjüngung weiß man dem entgegenzuwirken, entsprechend groß ist inzwischen das Angebot verschiedenster Behandlungsmethoden und Wirkstoffe. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die Verwendung von Hyaluronsäure wie auch von hochwertigen Peelings. Doch welche Methode eignet sich besser, um der Haut vergangene Vitalität zurückzugeben?
Sowohl pflegende Peelings als auch Cremes mit dem Wirkstoff Hyaluronsäure sind zur häuslichen Verwendung in jeder Drogerie frei erhältlich. Die Wirkweise kann dabei jedoch von Produkt zu Produkt variieren und ist nicht immer zufriedenstellend. Wer einen deutlichen Effekt erzielen möchte, entscheidet sich daher meist für eine professionelle Behandlung durch Fachärzte und Dermatologen.
Worin liegen die Unterschiede der Peeling- und Hyaluron-Behandlungen?
Hyaluronsäure zur Volumen- und Faltenbehandlung hat sich längst erfolgreich etabliert. Unmittelbar in das Gewebe injiziert, kann es in tiefen Hautschichten seine Wirkung entfalten. Diese besteht zum einen im Auffüllen erschlaffter Haut und Falten. Aufgrund seiner feuchtigkeitsbindenden Fähigkeit wird zudem aber auch das Gewebe von innen heraus mit neuer Feuchtigkeit versorgt und die Produktion von Kollagen neu angekurbelt. Eine Anwendung dauert in der Regel nur etwa 15 Minuten und verlangt keine anschließenden Ausfallzeiten.
Im Gegensatz zur Hyaluronsäure-Injektion werden Peelings auf die oberste Hautschicht aufgetragen. Es kommt hier zu einer Ablösung der alten, trockenen oder geschädigten Haut. In der Folge wird die Zellneubildung angeregt und es bildet sich eine neue, straffere Schicht. Falten, Pigmentierungen oder auch kleinere Narben lassen sich so deutlich abschwächen. Je nach Ziel der Behandlung gibt es Peelings, auch Schälkuren genannt, die nur oberflächlich (hierfür eignen sich Salicyl- oder Glykolsäure) oder auch im tieferliegenden Gewebe (z.B. mittels Trichloressigsäure) wirken. Nach der Anwendung eines Peelings kann es je nach dessen Intensität zu einer vorübergehenden Einschränkung der Gesellschaftsfähigkeit kommen, da das Gesicht aufgrund der abgetragenen Hautpartikel gerötet ist.
Wie immer liegt die Entscheidung beim Patienten
Im direkten Vergleich zeigt sich, dass die beiden Behandlungen sehr unterschiedlich sind. Während die Hyaluronsäure als Filler gezielt in bestimmte Areale eingebracht wird und hier fehlendes Volumen sowie den Feuchtigkeitshaushalt des Gewebes ausgleicht, konzentriert sich das Peeling auf eine großflächige Behandlung von Hautveränderungen, die sich besonders auf der Epidermis ausprägen. Für welche Methode sich Patienten entscheiden, hängt zum einen von deren Erwartungen, zum anderen vom individuellen Hauttyp sowie von genetischen Veranlagungen des Einzelnen ab. Auch die Vor- und Nachteile der Verfahren werden oft gegenübergestellt. So scheuen einige Patienten die Verwendung der Kanülen bei der Hyaluronsäure-Injektion, während andere Patienten lieber sofort wieder gesellschaftsfähig sein möchten und auf die Schälkur verzichten. Genauso ist in einigen Fällen aber auch eine Kombination beider Behandlungen möglich.
Interessieren Sie sich für die Hautverjüngung mittels Hyaluronsäure oder pflegender Peelings? In der Hautmedizin Bad Soden erreichen wir mit beiden Anwendungen sehr gute Ergebnisse. Gerne finden wir gemeinsam in einem persönlichen Beratungsgespräch die geeignete Methode für Sie. Wir freuen uns auf Ihre Termin-Anfrage!