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PRP

Methoden zur Glättung störender Fältchen und Verbesserung bestehender Hautschädigungen erfreuen sich großer Beliebtheit in der Dermatologie wie auch in der ästhetischen Medizin. Für Patienten, die dabei auf die Anwendung körperfremder Wirkstoffe verzichten möchten, eignet sich besonders die sogenannte PRP-Behandlung – ein gewebeschonendes und minimalinvasives Verfahren zur Hautverjüngung.

Was ist PRP?

Plättchen- oder thrombozytenreiches Plasma (PRP) ist patienteneigenes Blut ohne rote Blutbestandteile, in dem eine erhöhte Thrombozyten-Konzentration vorliegt. Die positiven Wirkungen von Eigenblut (Vollblut = rote plus weiße Bestandteile) sind seit Langem bekannt und werden therapeutisch seit den 1960er-Jahren eingesetzt. Die Vorteile von PRP zur Wundbehandlung wurden ab 1998 in Studien dokumentiert. Heute kann man auf ca. 8.000 wissenschaftliche Publikationen zurückgreifen.

Wie verläuft die Behandlung in unserer Praxis?

Verzichten Sie, falls möglich, auf die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten in den Tagen vor der Behandlung. Ihr behandelnder Arzt der Hautmedizin Bad Soden wird Sie über die genaue Anzahl der Tage – abhängig von dem Namen Ihres Medikamentes – individuell informieren.


Die Behandlung beginnt mit einer Reinigung und Desinfektion der zu behandelnden Regionen. Da die Injektionen in die Haut zu leichten Schmerzen führen können, besteht die Möglichkeit, Sie vor der Durchführung örtlich zu betäuben. In der Regel erfolgt dies mithilfe einer Anästhesiecreme, die ca. 30–45 Minuten einwirken sollte. Kurz vor dem Start der Behandlung werden Ihnen 15 ml Blut aus einer Armvene mit einem speziellen Entnahmesystem entnommen. Dieses System ist notwendig, damit das steril entnommene Blut weiter steril zentrifugiert werden kann und am Ende des Prozesses das PRP immer noch steril in einem geschlossenen Spritzensystem zum Auf- oder Einbringen in Ihre Haut zur Verfügung steht. Der Arzt wird dann mit sehr feinen, sterilen Nadeln das PRP in die Haut injizieren. Hierbei können kleine punktuelle Blutungen auftreten, die in der Regel sehr schnell zum Stillstand kommen. Ist das gesamte PRP injiziert, wird Ihre Haut erneut sorgfältig desinfiziert, gereinigt und mit einer wohltuenden und die Heilung fördernden Gesichtsmaske bedeckt.

Die Behandlung dauert in der Regel weniger als 30 Minuten. Da körpereigene Substanzen verwendet werden, ist das Verfahren gleichermaßen sicher und gut verträglich.

Welche Nachsorge schließt sich an die Behandlung an?

Sie sollten die Behandlungsareale für circa eine Woche mit einer von uns empfohlenen Hautcreme weiter behandeln. Vermeiden Sie unmittelbar und in den ersten Tagen nach der Therapie stärkere Sonnenbelastung (ultraviolettes Licht). Verwenden Sie für diese Zeit einen Sonnenschutz (Lichtschutzfaktor 50 mit UVA-Schutz). Bei Auftreten von Schwellungen (insbesondere nach Behandlung der Augenregion) können Sie diese gerne mehrmals täglich kühlen (Verwendung von „Coolpads“). Vermeiden Sie am Behandlungstag intensive körperliche Belastung und den Genuss von Alkohol. Vorsichtiges Auftragen von Make-up ist einige Stunden nach der Behandlung individuell möglich.

Welche Risiken bestehen bei einer Behandlung mit PRP?

Grundsätzlich ist die PRP-Behandlung ein sehr risikoarmes Verfahren. Da es sich bei dem injizierten Wirkstoff um körpereigenes Material handelt, ist mit Unverträglichkeiten und Allergien nicht zu rechnen. Vorübergehende Schwellungen, Rötungen sowie punktförmige Blutungen an den Einstichstellen sind möglich.
Im Falle einer aktuellen Tumorerkrankung sowie bekannter aktiver Autoimmunerkrankungen sollte von einer Behandlung mit PRP zur Hautverjüngung Abstand genommen werden. Sollten virale (z. B. Herpes simplex) oder bakterielle Infektionen an der zu behandelnden Haut vorliegen, muss auf eine PRP-Behandlung verzichtet werden.
Eine Garantie für Ihre Zufriedenheit mit dem Behandlungsergebnis kann, wie stets in der Medizin, nicht gegeben werden. Selbstverständlich kann die PRP-Behandlung auch mit anderen Methoden der Hautverjüngung (Dermaroller, fraktionierte Laser, Filler, Botulinum etc.) kombiniert werden.

Welche Wirkung erzielt die PRP-Behandlung?

PRP wird seit Jahren in der Dermatologie, Plastischen Chirurgie und Ästhetischen Medizin sowie der Orthopädie, Sportmedizin und Unfallchirurgie bzw. der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie und Zahnheilkunde erfolgreich eingesetzt. Die Wirkungsweise beruht auf Wachstumsfaktoren und regulatorisch wirkenden Proteinen, die die Produktion zellerhaltender Substanzen wie Kollagen und Hyaluronsäure fördern. Neben dem Verschluss von Wunden und der Förderung der Heilung regen Blutplättchen auch die Regeneration und den Zellstoffwechsel an. Dies führt zu einer Hautverjüngung mit einer sichtbaren Faltenglättung und hilft der Haut, Schäden, die durch Umwelteinflüsse oder Sonnenlicht entstanden sind, zu reparieren.

Die PRP-HaarbehandlungDr. Imhof erläutert

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Die PRP-Behandlung kann auch bei Haarausfall erfolgreich eingesetzt werden.
Aufgrund der körpereigenen regenerativen Prozesse verbessert sich Ihr Hautbild in der Regel in den Tagen und Wochen nach der Behandlung stetig. Für optimale Ergebnisse sollte die PRP-Therapie anfänglich im Abstand von ca. 4 – 6 Wochen 3 – 4 mal wiederholt werden. Im Anschluss daran kann eine Behandlung alle 6 – 12 Monate zur Wahrung des Langzeiterfolges durchgeführt werden.

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Behandlungsdauer< 60 Minuten
Behandlungsfrequenz2 - 3 x alle 8 Wochen, danach 2 x / Jahr
Arbeitsunfähigkeit 0 Tage
Sport 2 Tage
Gesellschaftsfähigkeit1 Woche
Kosten ab 300 €

Ihre persönlichen Ansprechpartner/innen

  • Dr. med. Matthias Imhof

    Nach zweijähriger internistischer Weiterbildung und der Facharztausbildung für Dermatologie und Allergologie an der Universitätsklinik Frankfurt spezialisierte sich Dr. Imhof auf die dermatologische Lasertherapie und ästhetische Dermatologie. Er erwarb im postgraduierten Studiengang der Universität Greifswald das „Diploma in Aesthetic Laser Medicine“. Dr. Imhof ist Verfasser zahlreicher Publikationen in Fachzeitschriften und Lehrbüchern sowie der Deutschen AWMF-Leitlinie „Ästhetische Botulinumtoxin-Therapie“. Er hält auf nationalen und internationalen Kongressen wissenschaftliche Vorträge auf dem Gebiet der allgemeinen und ästhetischen Dermatologie. Zudem ist Dr. Imhof als Investigator und Co-Investigator von klinischen Multicenter-Studien in der Therapie mit Fillern und Botulinumtoxin aktiv.
  • Dr. med. Stefan Kalthoff

    Dr. Stefan Kalthoff ist einer der renommiertesten Fachärzte für plastische und ästhetische Chirurgie in Deutschland und spezialisiert auf die Verbesserung und Verjüngung des Gesichtes. Er absolvierte seine Facharztausbildung für plastische und ästhetische Chirurgie an der BG Klinik Ludwigshafen, Behandlungszentrum Vogtareuth, und am Marienhospital Stuttgart. 18 Jahre war er in der Rosenpark Klinik Darmstadt tätig, seit 2021 ist Dr. Kalthoff Partner in der Hautmedizin Bad Soden. Kernkompetenzen
    • Faltenbehandlung
    • Gesicht
    • Körperstraffung

    4.9 / 5
    164 Patienten haben Herrn Dr. Kalthoff bewertet! Erfahrungsberichte ansehen

  • Dr. med. Ulrich Kühne

    Dr. med. Ulrich Kühne verfügt über die deutsche und die US-amerikanische Approbation im Bereich Humanmedizin. Seine Spezialisierung in Dermatologie und Allergologie absolvierte er an der Universitätshautklinik Frankfurt. Dr. Kühne ist im Besitz des "Diploma in Aesthetic Laser Medicine" und wurde von der Deutschen Dermatologischen Akademie für Dermatologische Lasertherapie und Kosmetologie zertifiziert. Als anerkannter Experte auf dem Gebiet der ästhetischen Dermatologie und Lasertherapie tritt er regelmäßig als Referent bei nationalen und internationalen Kongressen auf. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt in der Hautkrebsfrüherkennung, wobei er insbesondere KI-Systeme zur Unterstützung nutzt. Zusätzlich ist Dr. Kühne als Prüfarzt in nationalen und internationalen Multicenter-Studien zur Erforschung von Therapien mit Botulinumtoxin und Dermalfillern tätig. Des Weiteren ist er Mitglied des Prüfungsausschusses "Haut- und Geschlechtskrankheiten" der Landesärztekammer Hessen. Seine Expertise steht auch dem HR und dem ZDF regelmäßig als Studiogast für dermatologische Themen zur Verfügung.
  • Ekaterina Selezneva

    Freu Selezneva ist eine erfahrene Fachärztin für Haut- und Geschlechtskrankheiten mit mehr als 17 Jahren Berufserfahrung. Sie erlangte ihren deutschen Facharzttitel im September 2017 und ist seit November 2019 in der Hautmedizin Bad Soden tätig.
  • Dr. med. Ulrike Juschka

    Die Facharztausbildung erfolgte an der Universitätshautklinik Heidelberg, wo sämtliche Bereiche der Dermatologie abgedeckt wurden. Besondere Schwerpunkte lagen dabei auf Onkologie, HIV-Erkrankungen, Andrologie und Lasertherapien. Im Rahmen dieser Ausbildung leitete die Fachärztin mehrere nationale und internationale Studien und war auf zahlreichen Kongressen vertreten, wo sie Vorträge hielt. Nach dem Abschluss ihrer Facharztausbildung erwarb sie die Zertifizierung als Ärztin für klinische Studien mit dem Fokus "Good Clinical Practice" an der Vienna School of Clinical Research. In der ambulanten Versorgung erlangte sie umfangreiche Erfahrungen in der allgemeinen und ästhetischen Dermatologie, einschließlich der Anwendung von Lasern, Blitzlampen-IPL-Technologie, Botulinum und Dermalfillern. Neben der Allergologie liegt ein weiterer Schwerpunkt ihrer Tätigkeit in der klinischen Forschung. Ihre Tätigkeitsschwerpunkte erstrecken sich über die allgemeine Dermatologie hinaus und umfassen insbesondere die dermatologische Lasertherapie sowie die ästhetische Dermatologie.
  • Dr. med. Nigar Bilge

    Studium der Humanmedizin an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Beginn der Facharztausbildung in der Hautklinik im Klinikum Kassel. Mit Schwerpunkt der operativen Dermatologie und als Hauttumorzentrum betreute sie dermatoonkologische Patienten allseitig auf operativ-onkologischer Station, im OP, sowie in der Ambulanz. Regelmäßige Teilnahme an interdisziplinären Hauttumorkonferenzen. Tätigkeit auf den konservativen Stationen, sowie in der Ambulanz mit infektiologischen, immunologischen und allergologischen Schwerpunkten. Zertifizierung als GCP-Prüfärztin und Betreuung von Studienpatienten. Seit Februar 2021 Weiterbildungsassistenzärztin in der Hautmedizin Bad Soden. Seit November 2022 Fachärztin. Tätigkeitsschwerpunkte sind neben der allgemeinen Dermatologie, die Dermatochirurgie und minimalinvasive ästhetische Behandlungen zur Hautverjüngung.

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    Telefonkontakt Ästhetik: +49 (0) 6196 – 651 55 55
    E-Mail: aesthetik@hautmedizin-badsoden.de

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