Photodynamische Therapie

Ablauf

 Das Prinzip der PDT besteht darin, dass Hautkrebszellen und deren Vorstufen durch Aufnahme eines äußerlich aufgetragenen Wirkstoffs lichtempfindlich gemacht werden. Durch anschließende Belichtung mit einem speziellen Lichtspektrum können dann die Hautkrebszellen selektiv zerstört werden. Es handelt sich dabei um ein besonderes schonendes Verfahren, das auch großflächig mit hervorragenden Ergebnissen eingesetzt werden kann. Von den verschiedenen Varianten der PDT setzen wir die die Behandlung mit „simuliertem Tageslicht“ am häufigsten ein.

 In den meisten Fällen ist es sinnvoll, die zu betroffenen Areale für ca. 2 Wochen mit einer Harnstoffsalbe vorzubehandeln.  Am Tag der Behandlung wird die Haut mit einem fraktionierten CO2-Laser behandelt. Dadurch wird die Aufnahme des lichtsensibilisierenden Wirkstoffs verbessert. Nach einer Stunde Einwirkzeit wird dann mit einem speziellen Lichtspektrum (simuliertes Tageslicht) exakt dosiert belichtet. Üblicherweise werden 2 Behandlungen in Abständen von 7 – 14 Tagen durchgeführt.

 Ein manchen Fällen kann auch eine Belichtung mit rotem Lichtspektrum sinnvoll sein. Alternativ zum Laser kann die Wirkstoffpenetration auch durch Microneedling optimiert werden.

 In den Tagen nach der Behandlung setzt ein sonnenbrandähnlicher Schäleffekt ein, der für ca. 1 Woche anhält. Für diese Zeit empfehlen wir Lichtschutz und eine wundheilungsfördernde Creme.